Geldsorgen
Geldsorgen belasten werdende Eltern und Familien. Wer schon ohne Kinder das Gefühl hat, dass das Geld nicht zum Leben reicht, fragt sich, wie es mit (noch) einem Kind werden soll. "Können wir das schaffen? Welche Hilfen gibt es?"
Ursachen, dass das Geld zum Leben nicht reicht, gibt es viele:
Man gibt mehr Geld aus als man zur Verfügung hat. Vielleicht gibt es Schulden, die getilgt werden müssen.
Versuchen Sie einen Überblick über ihre monatlichen Ausgaben zu bekommen. Bevor die Situation aus dem Ruder läuft - suchen Sie rechtzeitig die Beratung und Unterstützung der Schuldnerberatungsstelle.
Weitere Informationen finden Sie im Bayerischen Erziehungsratgeber
Man verliert die Arbeit oder das Einkommen ist zu gering. Kosten steigen.
Durch die Schwangerschaft und Geburt des Kindes hat sich die Familie vergrößert, zusätzliche Ausgaben fallen an. Dabei verringert sich oft das Familieneinkommen, weil ein (Mit-)Verdiener weniger oder gar nicht mehr arbeitet.
Nutzen Sie das Infotool für Familien des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Mit diesem Tool können Sie in wenigen Schritten ermitteln, auf welche Familienleistungen oder -hilfen Sie oder Ihre Familie voraussichtlich Anspruch haben. Sehen Sie sich die Erklärvideos zu den Familienleistungen an.
Schauen Sie nach, ob Sie Anspruch auf Kinderzuschlag (kurz KiZ) haben. Der KiZ Lotse der Familienkasse hilft Ihnen und den Antrag können Sie gleich im Anschluss online stellen.
Notlage
Falls sich z.B. während der Elternzeit das Familieneinkommen so stark reduziert, dass es zu einer finanziellen Notlage kommt, kann es sinnvoll sein, sich beraten zu lassen und gegebenenfalls entsprechende Anträge beim Jobcenter zu stellen. Leistungen werden in der Regel nicht rückwirkend, sondern lediglich ab dem Tag der Antragstellung gewährt.
Wenn diese Sozialleistungen nicht ausreichen, um die Notlage zu überwinden, gibt es weitere Möglichkeiten.