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Mutter- oder Vater-Kind-Kur

Was sind Mutter-/ Vater-Kind-Kuren?

Das sind medizinisch stationäre Vorsorge-/ Präventionsbehandlungen und Rehabilitationsbehandlungen, wenn Erziehungsberechtigte gesundheitliche belastet oder gefährdet sind.  Alle vier Jahre kann eine Kur beantragt werden.

Die Kuren werden in zwei Ausprägungen unterschieden:

1. in Vorsorgeleistungen (Absehbare Verschlechterung des Gesundheitszustands; Beschwerden sollen sich nicht verschlimmern oder chronisch werden; die Vorsorgekur zielt darauf ab, eine Krankheit vorzubeugen)

2. in Rehabilitationsleistungen (eine medizinische Reha wird verordnet, um Krankheiten zu heilen und Beschwerden zu lindern. Die Erkrankung ist bereits vorhanden)


Was passiert bei einer Mutter-oder Vater-Kind- Kur?

In einer Kur erfolgt eine ganzheitliche Behandlung der Erziehungsberechtigten und eine Stärkung der Beziehung zu Ihren Kindern.

Voraussetzungen, um eine Mutter-/ Vater-Kind-Kur zu bekommen:

Aktuell müssen sie überwiegend die Erziehungsverantwortung für z.B.

  • ein leibliches Kind,

  • Adoptivkind,

  • Stiefkind,

  • Enkelkind,

  • Pflegekind,

  • Kind aus einer Patchworkfamilie übernehmen,

 das 0-18 Jahre alt ist. (wenn sie ein behindertes Kind haben, gilt die Altersgrenze nicht)

Der Sie behandelnde Arzt muss Sie als kurbedürftig attestieren.

Drei Kriterien werden hierbei geprüft

1. Gesundheitszustand

  • haben Sie oft Kopfschmerzen?

  • fühlen Sie sich erschöpft?

  • wurde bei Ihnen das Burn-Out-Syndrom diagnostiziert?

  • leiden Sie unter Schlafstörungen?

  • haben Sie Unruhe-/Angstgefühle?

  • leiden Sie unter Über-/Unter-/Fehlernährung?

2.       Lebensumstände

  • Tod eines Angehörigen

  • Trennung, Scheidung

  • Sucht (Alkohol)

  • finanzielle Sorgen

  • ständiger Zeitdruck

  • beengte Wohnverhältnisse

  • Arbeitslosigkeit

  • Pflegebedürftige Angehörige

  • Schichtarbeit

3.       mütter-/ väterspezifische Belastungen

  • Probleme in der Erziehung

  • keine Unterstützung durch die Familie

  • erhöhte Belastung durch chronisch erkrankte oder Kinder mit Behinderungen

  • alleinerziehend

  • Teenagerschwangerschaft

  • Mehrfachbelastung durch Familie, Beruf und keiner Zeit, dies auszugleichen

  • fehlende Anerkennung der Vater/Mutter-Rolle

  • nicht gleichberechtigte Stellung der Frau/ des Mannes innerhalb der Familie

Alle weiteren Infos zum Ablauf der Antragsstellung bei gesetzlich oder privat Versicherten finden Sie unter

https://www.muettergenesungswerk.de/

Noch unsicher, ob eine Kur das Richtige für Sie ist?

Dann nutzen Sie den Kurtest des Müttergenesungswerkes, um Gewissheit zu erhalten.

Quelle: freepik.com

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