Familienpaten-Ehrenamt, das ankommt!
Es gibt im Laufe einer Familienbiographie Zeiten, in denen diese stark belastet sind und
Unterstützung benötigen, um ihren Alltag leichter zu bewältigen.
Ehrenamtliche Familienpaten können diesen Familien ein Stück Sicherheit vermitteln. Sie
machen Eltern Mut, bieten Unterstützung und Begleitung in Bereichen, bei denen Eltern alleine unsicher sind.
Hilfe zur Selbsthilfe
Heutzutage haben Familien oftmals kein ausreichendes Netzwerk, um familiäre Belastungen abzufangen. Die Großeltern sind weit weg, andere Verwandte oder Vertrauenspersonen sind nicht in der näheren Umgebung, oder nicht greifbar.
Dies führt dazu, dass Familien manchmal große Schwierigkeiten haben, eigene Entscheidungen zu treffen, denn die Vielfalt der zur Verfügung stehenden Informationen verunsichert und überfordert diese. Ehrenamtliche Familienpaten stehen dann belasteten Familien als Ansprechpartner unterstützend zur Seite. Sie bringen ihr Wissen, ihre eigene Lebenserfahrung und persönliche Problemlösungsstrategien in die Familien und vermitteln diesen dadurch ein Stück Sicherheit. Sie machen Eltern Mut, bieten Unterstützung und Begleitung in Bereichen an, bei denen Eltern unsicher sind.
Die Familienpaten stehen der Familie für einen gemeinsam vereinbarten Zeitraum (maximal für 1 Jahr) zur Verfügung.
Die Aufgaben sind vielfältig und reichen von der Hilfe bei der Entwicklung einer Tagesstruktur, Stärkung der Erziehungskompetenz, Begleitung zu Behördengängen bis zur Klärung von Haushaltsfragen. Manchmal geht es auch nur darum, Zeit zu haben und zuzuhören.
Die Begleitung in einer Familienpatenschaft stellt eine Unterstützungsform auf Zeit dar. In dieser Zeit suchen Pate und Familie gemeinsam danach, eigene Lösungen und Wege zu finden und anzupacken, um die individuellen Ressourcen und Fähigkeiten zu fördern und zu stabilisieren ...
... Hilfe zur Selbsthilfe ist wichtigstes Gebot.
Wer Familienpate werden möchte, erhält eine interessante Schulung, die auch im privaten Bereich nützlich ist.
Ansprechperson beim Kinderschutzbund: Tina Wowra